Sie sagte, Du hast eine schöne Stimme…

Ein Schlüsselmoment der besonderen Art, schwer zu erklären, denn sicherlich gibt es weitaus schlimmere Traumata, die sicherlich mitunter bis hin zum Suizid führen.

Mich hat der Moment einfach nur erschreckt, zum nachdenken gebracht und vor allem spontan unendlich traurig gemacht.

Nicht so eine Traurigkeit, bei der man nächtelang in sein Kissen heult (ich weiß, wovon ich spreche und wie man am Tag darauf aussieht), eher so eine, bei der man auf dem Weg zur Arbeit im Auto plötzlich so ein unerklärliches, aber dennoch logisches Aua im Bauch hat und man krampfhaft und meist erfolglos versucht, die Tränen zurück zu ihrem Ausgangsort zu drücken, indem man den Kopf ganz weit in den Nacken legt, was im Auto während der Fahrt echt kompliziert und auch ein bisschen gefährlich ist, nur damit Make up und Mascara nicht verschmieren. Gerade zur aktuellen Zeit der Masken, die 2/3 des Gesichts versteckt, konzentriert Frau sich doch auf das makellose obere und sichtbare Drittel.

Ich habe tatsächlich ein wenig Zeit gebraucht, um zu verstehen, was dieser Moment warum wie ausgelöst hat und was er mir damit sagen wollte.

Das Ergebnis ist der Beginn dieses Blogs, einer zarten Verbindung zwischen IPad und mir, einer Chance, aufzuräumen, mit mir und meinem Umfeld, Licht in den Tunnel zu bringen, in dem immer eines war und sein wird, es jetzt aber an der Zeit ist, es zu beschreiben und dankbar dafür zu sein, dass es mir meinen Weg geleuchtet hat.

STOP ! Da stellt sich mir die Frage, was war zuerst da? 

Der Tunnel, das Licht oder vielleicht doch eher ich? Eine schöne Stimme – ich?

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