Eigentlich ist es schön, ein Zuhause zu haben…

Noch schöner ist es zwei Zuhause zu haben und eine Truppe, die mitzieht .

Nicht physisch, aber in Form des ziehen lassen, was, so glaube ich, wichtiger und wertvoller ist als mitzuziehen. Es mit durchzuziehen ist schon eine große Leistung und ich bin dankbar dafür.

Die Jungs haben sich echt Mühe gegeben und ich hab selten oder sogar nie vorher das Gefühl gehabt, dass man sich so sehr auf mich gefreut hat wie diesmal, als ich von meinem Zuhause aus nach Hause gefahren bin.

Mein großer Monchichi hat mich so feste gedrückt und wollte kaum loslassen, 27 Jahre alt und einfach mein Herz, mein treuer todguter Sohn, den ich über alles liebe und auf den ich in all seiner Andersartigkeit so sehr stolz bin.

Mit dem ich auf einen Schlag, ohne dass man mich gefragt oder vorgewarnt hat, erwachsen werden musste und eben auch wurde.

Ich war nicht vorbereitet auf die folgenden Jahre, habe mir immer und immer wieder die Frage gestellt, warum ich….klar, die Frage stellt sich jeder in vielen Lebenslagen, aber ist es nicht eher ein Seufzer der Erschöpfung als eine ernst gemeinte Frage, auf die man eh keine Antwort bekommt , aber auch nicht erwartet?

Tja was ist geschehen im Jahre 1993, was das jähe Ende meiner eigenen eigentlich noch Jugendlichkeit eingeläutet und damit auch die Weichen meines Lebens gestellt hat in jeglicher Hinsicht – die Säuglingskrankheit meines Erstgeborenen, eine widerliche Form der Epilepsie, widerlich, weil sie meinen unschuldigen Wurm heimgesucht hat.

Glauben Sie mir, liebe Leser und Leserinnen, ich werde noch öfter auf diese Zeit zurückkommen als Ihnen lieb ist und von ihren Umstönden und dadurch auch Umwegen erzählen und vielleicht die eine oder andere Mama treffen, die beim Lesen meiner unserer Geschichte plötzlich nicht mehr alleine ist mit ihren Zweifeln, Sorgen und Ängsten, mit der Verantwortung für ein und zwar ihr Kind, welches nicht zu den Glücklichen und Unkomplizierten kleinen Geschöpfen gehört und von denen ich glaube, dass wir sie bekommen haben, weil sie sich uns ausgesucht haben, denn wir sind stark genug, sie zu begleiten und sie zu lieben in ihrer Einzigartigkeit.

Vielleicht kann ich Dir, liebe Mama Mut machen und Dir sagen, Ihr schafft das !!! Glaube fest dran und hör auf Dein Herz ♥️

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